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Krank?

Einleitung und Überblick

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Stress

Am Arbeitsplatz

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Hilfe anbietende Webseiten

Das Symbol zeigt einen Spielautomaten, auf dem dreimal die Zahlen 7 dargestellt sind

Sucht

Sucht hat viele Gesichter

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Vortragsfolien Sucht

Alkoholismus / Medikamente / Spielsucht

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Erfahrungsbericht Spiel­sucht

Bericht einer Betroffenen

Das Symbol zeigt einen Kopf, in dessen inneren drei Punkte auf einer Linie liegen

Trauer

Hilfe für Erwachsene und Kinder

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Burnout

Ausgebrannt sein

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PTBS

Psychotraumatische Belastungsstörung

Das Symbol zeigt einen Kopf, in dem ein Schlüssel abgebildet ist

Demenz

Informationen für Betroffene und Angehörige

„Sucht ist kein Randproblem in der Gesellschaft“, schreibt das Bundesministerium für Gesundheit auf seiner Webseite, „sondern betrifft viele Menschen in Deutschland. Mit dem Begriff Sucht sind nicht nur die Abhängigkeitserkrankungen gemeint, sondern die Gesamtheit von riskanten, missbräuchlichen und abhängigen Verhaltensweisen in Bezug auf Suchtmittel (legale wie illegale) und nichtstoffgebundene Verhaltensweisen (wie Glücksspiel und pathologischer Internetgebrauch).
Sucht ist häufig mit dramatischen persönlichen Schicksalen verbunden. Sie betrifft ebenso beteiligte Familienangehörige, Freundinnen und Freunde oder Kolleginnen und Kollegen. Abhängigkeitserkrankungen sind schwere chronische Krankheiten, die zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen und vorzeitiger Sterblichkeit führen können.“

Wir erweitern diese Aussagen konkret dahingehend, dass Soldatenfamilien, Soldatinnen und Soldaten auch Betroffene sein können.

Sucht hat viele Gesichter, abhängig kann man von fast allem werden. Man unterscheidet tatsächlich jedoch nur die oben genannten zwei Arten von Abhängigkeit, nämlich die Abhängigkeit von Stoffen wie Alkohol, Genuss- oder Rauschmittel, Medikamenten, Nikotin und die nichtstofflichen Abhängigkeiten wie Spielsucht, Computersucht, Kaufsucht, usw.

Jeder von uns kennt wohl dieses übersteigerte Verlangen nach etwas und sei’s der Heißhunger auf was Süßes.

Sie kennen allerdings auch die Eifersucht und wohl auch den Spruch, dass diese „mit Eifer sucht, was Leiden schafft“.

Sie merken, das Wort „Sucht“ ist vielschichtig – und ja, es schafft im wörtlichen Sinn Leiden.

Im Begriff „Sucht“ spüren wir die Verwandtschaft zum „Suchen“, wenigsten umgangssprachlich empfinden wir dies so. „Sucht“ hat seine sprachlichen Wurzeln jedoch in dem Wort „siechen“ = krank.

Erinnern Sie sich noch an die altdeutschen Bezeichnungen „Schwindsucht“ und „Wassersucht“? Tuberkulose und Ödeme verbergen sich hinter diesen vermeintlichen Süchten, die erkrankten Menschen jedoch siechten an diesen Erkrankungen dahin und starben im Siechenbett. Heute kennen wir die Begriffe „siechen“, „dahinsiechen“ und „Siechenbett“ nur noch aus alten Erzählungen, ihnen gemeinsam ist jedoch ein gar jämmerlicher Krankheitszustand. Und den kennzeichnet auch jede Art von Sucht.

Gesellschaftlich anerkannt?

Zum Ausgangspunkt zurückgehend stellen wir fest, dass es in unserer Gesellschaft zahlreiche Suchterkrankungen gibt. Nicht immer werden diese jedoch als Erkrankung erkannt; teilweise werden sie sogar gesellschaftlich anerkannt, wenn wir an die Nikotinsucht denken. Und häufig wird die Alkoholsucht duch Feste und Feiern noch wohlwollend unterstützt.

Ableugnung der Betroffenen

Eine Suchterkrankung betrifft aber nicht nur den von der Abhängigkeit Betroffenen, sondern hat großen Einfluss auf seine Umgebung, meist weitet sich dies auf die Familie und das berufliche Umfeld aus. Dass eine Abhängigkeit vorliegt wird primär von den Betroffenen abgeleugnet. Es ist ein sehr, sehr weiter und sehr, sehr schmerzhafter Weg für alle Beteiligten, bis der Suchtkranke selbst zur Einsicht gelangt, dass eine Abhängigkeit vorliegt, er krank ist und Hilfe braucht: Ärztliche Hilfe, Psychologische Hilfe, Entzug, Therapie …

Beratungs- und Hilfestellen

Es gibt sowohl bei der Bundeswehr, als auch im zivilen Bereich, eine Vielfalt von Beratungs- und Hilfestellen für Betroffene.

Dies gilt auch für die Angehörigen eines Suchtkranken, die in einer sogenannten Co-Abhängigkeit mit ihm/ihr leben. Als Angehöriger der Bundeswehr können Sie sich an folgende Stellen wenden:

  • Truppenpsychologe
  • Truppenarzt
  • Militärseelsorge
  • Bundeswehrsozialdienst
  • Selbsthilfegruppen wie die „Suchtselbsthilfe der Bundeswehr e. V.“ oder die „Anonymen Alkoholiker“

Die genannten Stellen verweisen und vermitteln sehr häufig an zivile Beratungsstellen, wie z.B. die „Caritas Suchthilfe“, die in vielen Städten über professionelle Hilfen für Betroffene und auch deren Angehörige in Einzel- und Gruppengesprächen verfügen.

Wenn Sie vermuten, dass Sie oder jemand der Ihnen nahe steht, dass der- oder diejenige krank im Sinne von „Abhängig“ ist, dann wagen Sie den ersten Schritt, der in die richtige Richtung führt, nämlich raus aus der Abhängigkeit!

Sucht bzw. Abhängigkeitserkrankungen
am Beispiel der Alkoholabhängigkeit

Herr Dr. Merker, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in der Fachklinik Meckenheim, führte im Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr eine Weiterbildung zum Thema „Sucht“ durch.

Der Fachbereich II Ehe-Familie Partnerschaft bedankt sich herzlich für die zur Verfügung gestellten Folien. Die von ihm bereitgestellten Folien enthalten Informationen zum Thema Sucht bzw. Abhängigkeitserkrankungen am Beispiel der Alkoholabhängigkeit.

Bei Abhängigkeit von Drogen gibt es Unterschiede bezüglich der Wirkung sowie der Folgen – Ursachen der Entstehung sowie die Behandlungsmöglichkeiten sind sehr ähnlich.

Soldaten ist die Finanzierung von Entzugsbehandlung und Entwöhnungsbehandlung über den Sanitätsdienst der Bundeswehr abzuklären.

Sucht ist eine krankhafte, zwanghafte Abhängigkeit von Stoffen wie zum Beispiel von Alkohol oder Cannabis. Aber auch von speziellen Verhaltensweisen wie zum Beispiel Mager-, Spiel-, Kauf- oder Computersucht, als stoffungebundene Abhängigkeit. Man unterscheidet bei der Sucht zwischen seelischer (psychischer) und körperlicher (physischer) Abhängigkeit.

Dabei gibt es viele einzelne Schritte und gefährliche Übergänge: Wann hört der normale Gebrauch eines Mittels auf? Wo fängt der Missbrauch an? Ab wann wird ein Mittel gewohnheitsmäßig konsumiert? Wo beginnt die Abhängigkeit, die Sucht?

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