Geschrieben von
Schwester Irmgard Langhans
Ordensschwester Irmgard Langhans ist seit 2008 im KMBA in Berlin und unterstützt die Soldatenseelsorge, u. a. den Fachbereich II: „Ehe-Familie-Partnerschaft“.
Manchmal feiern wir mitten im Tun, ein Fest der Auferstehung. Sperren werden übersprungen, und ein Geist ist da.
Gotteslob Nr. 472
So singen wir in der vierten Strophe des Liedes von Alois Albrecht/Peter Jansens. Gotteslob Nr. 472
Es ist die Rede von einem Geist, der den Menschen bewegt. Sperren und Mauern beseitigt, die vorher als unüberwindbar galten.
Unüberwindbar war für die Frauen auch der schwere Stein, der vor dem Grab Jesu lag, als sie am frühen Ostermorgen zum Grab ihres Herrn gingen.
Ihre Seelen sind voll Trauer über den Tod Jesu. Doch ihre Liebe zu ihm bringt sie in Bewegung. Sie gehen, zu Jesus. Sie brauchen seine Nähe, ob tot, oder lebendig.
Ihre Liebe und Verehrung wird auch durch den Grabstein nicht verhindert.
Sie gehen nicht nach Emmaus, fort von Jerusalem, verschließen nicht die Türen, sie gehen zu Jesus.
Er war für sie lebensnotwendig geworden. Seine Worte, seine Botschaft, seine Anwesenheit wird für sie Leben, das verhindert auch nicht der schwerste Stein.
Vertrauen und Liebe wälzen schwerste Steine aus dem Herzen.
Das dürfen die Frauen erfahren, Jesus lässt sich erkennen! Er spricht sie an! Er geht mit. Er bleibt für sie lebendig.
Bleiben wir nicht stehen! „Stunden werden eingeschmolzen….“, „Sätze werden aufgebrochen…“, „Waffen werden umgeschmiedet“, so singen wir in den anderen Strophen des Liedes.
Der Geist Jesu bewegt! Er schenkt Leben! Er ist nicht tot, nein er lebt! Halleluja, Jesus lebt. Ein frohes Osterfest und die Fülle der österlichen Freude, Jesus geht mir uns!
Sr. Irmgard
Ordensschwester Irmgard Langhans ist seit 2008 im KMBA in Berlin und unterstützt die Soldatenseelsorge, u. a. den Fachbereich II: „Ehe-Familie-Partnerschaft“.
Katholikenrat beim Katholischen Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr
Am Weidendamm 2
10117 Berlin