Vorösterliche Fastenzeit

Heute noch Fasching und Karneval, morgen alles vorbei!
Beginn der Fastenzeit? Beginn einer freudlosen, ernsten Zeit?
Fragen wir Menschen auf der Straße, was sie mit dem Wort Fastenzeit verbinden.
„Katholiken dürfen kein Fleisch essen, Kinder keine Süßigkeiten“. „Den Winterspeck abhungern“…

Eine Lachnummer? So kann das nicht gemeint sein.
Die kath. Kirche empfiehlt zwei Fasttage für gesunde Erwachsene!
Der Aschermittwoch und der Karfreitag.
Kein Fleisch essen?
Was ist mit vegetarischer oder veganer Ernährungsweise?

Am Fasttag und an den Tagen der vorösterlichen Zeit geht es um einfache Mahlzeiten, mit denen ich eine Spende erwirtschaften kann, für Menschen, die hungern, oder bedürftig sind. Es geht um Zeichen der Solidarität, der Nächstenliebe.

Eine gute Idee! Die gibt es in vielen anderen Religionen auch.
Wenn ich an Bedürftige denke, ihnen Lebensfreude schenke, erfülle ich den Willen Gottes. AT: Lev. 19.18 ff
Die Freude, die ich anderen Menschen mache, kommt zu mir zurück. Vielleicht darf ich dadurch erfahren, wie weise Gottes Worte für mein Leben sein können. Freude tut Leib, Seele und Geist gut.
Wenn ich Asche auf mein Haupt streue, bedeutet das, dass ich während des Jahres diese „Freudenquelle“ wenig geschätzt habe, und dass ich mich wieder neu nach Gottes Weisung ausrichten möchte.

Die vorösterliche Zeit ist die Vorbereitungszeit auf das größte Fest der Glaubensfreude!
Jesus von Nazareth, verkündete die Freundschaft Gottes mit uns Menschen. Er ging in den Tod, um uns Menschen mit Gott zu versöhnen. Wir sind Erlöste!

Die Osterkerze das Osterfeuer sind die Zeichen der Lebensfreude. Wir wissen uns von Gott beschenkt mit dem Leben durch ihn, mit ihm und bei ihm.
Das Halleluja soll nicht in unseren Herzen verstummen, denn Jesus lebt, mit ihm auch ich!
Eier, Lamm, Hase, sind Zeichen der Lebensfreude, sie schmücken den Festtagstisch an Ostern.

Wir glauben an so vieles im Leben!
Glauben wir an die Frohbotschaft von Ostern!
Erstellen wir einen sinnvollen Speiseplan für diese Zeit, es lohnt sich.

Sr. Irmgard