Das neue Mutmachbuch „Jonas wartet aufs Wochenende“ ist erschienen

Foto: Kinderbuch „Jonas wartet aufs Wochenende“ © KS / Doreen Bierdel

Mit diesem ersten Band haben die Autoren Peter Wendl, Alexandra Ressel und Peggy Puhl-Regler vom Zentralinstitut für Ehe und Familie in der Gesellschaft (ZFG) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt im Rahmen der Kooperation mit dem Katholischen Militärbischofsamt eine neue Kinderbuchreihe begonnen, um Soldatinnen und Soldaten in ihrem Alltag zu unterstützen.

Fern- und Wochenendbeziehungen zu führen, gehört oft zum Alltag des Soldatenberufs, der die ganze Familie betrifft. Immer wieder zeigt sich, dass gerade heranwachsende Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter besonders verletzliche Mitglieder der Familie sind. Sie befinden sich in einer Lebensphase, in der belastende Situationen meist noch überwiegend emotional verarbeitet werden.

Kindern hilft es, zu realisieren, dass der pendelnde Elternteil verlässlich und berechenbar zur Familie zurückkehren wird. Es gilt Kindern aufzuzeigen, warum Papa oder Mama ihren Alltag so regelmäßig räumlich getrennt leben. Aus diesem Grund wurde das Kinderbuch des ZFG konzipiert. Kinder können einen idealisierten, getrennten Alltag von Mama, Papa und den Kindern „nachblättern“ oder vorgelesen bekommen – und so auch ihr eigenes Erleben einordnen. Es entsteht Sicherheit, wenn Kinder sich identifizieren können und beispielsweise sagen können: „Bei Jonas ist es wie bei mir!“

„Jonas wartet aufs Wochenende“ ist ein Buch, das zeitlos immer wieder vorgelesen werden kann. Die Kinder können es aber auch einfach und schnell selbstständig durchblättern, unabhängig davon, ob sie schon lesen können. Es ist das Mutmachbuch für Soldatenfamilien, wenn Papa oder Mama pendelt.

Soldatinnen und Soldaten erhalten das Buch kostenlos bei ihrem Katholischen Militärpfarramt.